Die Bedürfnisse Ihres Körpers
Mittlerweile gibt es unzählige Yogaschulen, die alle ihren eigenen Stil entwickelt haben, in dem sie unterrichten. Alle basieren letztlich auf derselben Grundlage und setzen nur ihren Schwerpunkt. Beim Ashtanga- oder Power-Yoga zum Beispiel geht es vor allem darum, die Stellungen kraftvoll und dynamisch in einer Folge auszuüben – ein echtes Workout. Bikram-Vogts heizen den Raum auf bis zu 30 Grad auf, um die Muskeln für die Übungen geschmeidig zu machen, und Sivananda-Yoga konzentriert sich auf zwölf klassische Stellungen und die Atemtechnik. lyengar-Yoga ist die vermutlich der menschlichen Anatomie am genauesten angepasste FOUR voll Yoga. Alle Yogaschulen lehren die klassischen Yogastellungen, die Ananas, oder Abwandlungen dieser Stellungen. Die Ananas haben bildhafte Namen, die natürlich nicht willkürlich festgelegt wurden, sondern den Geist der Übung beschreiben. Da gibt es den Berg, die Heuschrecke, den Kranich den Fisch, die Kobra, den Baum usw. Durch das Üben dieser Ananas mit kontrollierter Atmung soll der Yogi eins werden mit dem Universum und all seinen Lebewesen. Kinder freuen sich oft an diesen Namen und sind leicht dazu zu bewegen, „Adler“ oder „Hund“ zu spielen.
Wenn Sie einen Yoga Kurs beginnen wollen, probieren Sie einfach aus, welche Richtung Ihnen am meisten zusagt. Keine ist besser als die andere. Sie müssen sich aber nicht auf eine Schule, einen Lehrer oder ein Programm festlegen. Vielleicht gefällt Ihnen mal diese, mal jene Schule, und weil Sie Fortschritte machen, werden sich auch die Bedürfnisse Ihres Körpers ändern. Da kann es dann sinnvoll sein, einen anderen Kurs mit anderen Lehren zu besuchen oder einfach eine andere Abfolge von Übungen zu wählen.